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Donnerstag, 13. August 2015

Happy Birthday Heike Makatsch!

Wenn man sich die Welt so ansieht und was auf ihr passiert, kann man schnell den Eindruck gewinnen, dass es Augenwischerei ist, dass man da alle vier Jahre irgendwo ein Kreuzchen machen darf.

Um zu erreichen, dass es wirklich mein Satz ist, der als mein Satz gedruckt wird, lasse ich mir alle Zitate vorlegen.

Ich vergesse Kameras vollkommen; um mich herum steht dann nichts, kein Filmteam, kein Regisseur, einfach niemand.

Ich weiß, es ist auch nicht so einfach für einen Journalisten - etwas so wiederzugeben, dass es einem gerecht wird. Eines habe ich schon gelernt: Wenn ich sage: 'Madonna hat mir mal gesagt ...', dann spitzen sich eure Ohren, und man wird auf solche Sachen reduziert. Da macht man und rödelt, und drei Sätze bleiben übrig.

Ich strebe eher nach Erfahrungen und Erkenntnissen.

Es ist gar nicht so, dass ich alles kontrollieren will, aber es gibt ein paar Dinge, die mir heilig sind. Und wenn sie die Öffentlichkeit erreichen, werden sie mir aus der Hand genommen und durch die Augen von jemandem gesehen, dem ich eigentlich gar nicht mein Inneres zeigen wollte.

Ich weiß oft selbst nicht, was meine Extremitäten gerade machen.

Vier Semester. Zumindest war ich eingeschrieben. Ich wollte gern Journalistin werden, eine mit aufklärerischem Anspruch, und dafür wollte ich mir den nötigen Unterbau aneignen. Ich erinnere mich aber nur noch an langweilige Empiriekurse, und irgendwie klappte das nicht so recht mit mir und der akademischen Laufbahn.

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