Mir ist das Wetter wurscht, Hauptsache, die Vorhersage stimmt.
Noch im Sommer letzten Jahres - Monate nach meiner Verhaftung - hatte ich in einem Interview sinngemäß gesagt: Ich glaube an die deutsche Justiz. Diesen Glauben habe ich seitdem komplett verloren.
Meine liebsten Hobbys sind: Wetter und noch mal Wetter.
Der Vergewaltigungsvorwurf ist dank einer pervertierten Justiz zum nützlichen Instrument geworden, mit dem Frauen ungestraft Männer loswerden können.
Ich möchte wenigstens einmal in meinem Leben einen Tornado live erleben. Nichts ist schlimmer als dauerhaft blauer Himmel. Das empfinde ich als persönliche Beleidigung.
Nach allem, was ich erlebt habe, vermeide ich jede Situation, in der ich alleine mit einer unbekannten Frau bin, Aufzug, Straße, Räume, wo auch immer.
Ich habe etwas gegen das Jammern über das Wetter. Es wäre wirklich unpraktisch, wenn es nie regnen würde in Deutschland.
Es gibt heute die kollektive Bereitschaft in weiten Teilen des deutschen Journalismus, Blödsinn zu schreiben. Es gibt eine weit verbreitete Hybris, die es so vor 20 Jahren nicht gegeben hat. Und ich bin nicht sicher, ob es um schlechte Nachrichten geht. Es geht nicht mehr um die Wahrheit und das ist das, was mir Sorgen macht.
Wetter ist das, was ein kurzer Blick aus dem Fenster zeigt. Klima ist das, was ein Mensch erlebt, der sich 30 Jahre lang ohne Unterbrechungen aufs Fensterbrett stützt.
Ich hab mich in den Frauen nicht geirrt. Deshalb habe ich mich bei einigen dieser Frauen auch nicht dazu durchgerungen, einen sauberen Schlussstrich zu ziehen. Ich hatte Angst vor dem Wahnsinn, der ausbrechen könnte, wenn ich den Schlussstrich ziehe.
Es geht mir um Recht und Gerechtigkeit, vor allem auch darum, andere Männer vor Nachahmungstaten zu schützen, die es sicher schon gibt und von denen es mehr geben wird, wenn den Falschbeschuldigerinnen und Lügnerinnen vor Gericht nichts passiert.
Der deutsche Journalismus in seiner kollektiven Hybris ist es nicht gewohnt, für Fehler kritisiert oder womöglich nicht ernst genommen zu werden.
Ich war nicht in der Schweizer Armee, um mich von durchgeknallten deutschen Staatsanwälten fertigmachen zu lassen.
Es geht um das Prinzip der Falschbeschuldigung. So etwas ist ja nicht nur mir passiert, sondern vielen anderen Prominenten und vor allem vielen Nichtprominenten, von denen man nie liest. Falschbeschuldigungen sind leider zu einer beliebten Waffe geworden. Man könnte fast von einem Massenphänomen sprechen.
Vor diesem Gericht nützt dir auch komplette Unschuld nichts. Ich bin zutiefst überzeugt: Alle Polizisten, alle Staatsanwälte, der Anwalt der Falschbeschuldigerin und das Gericht wussten damals und wissen heute, dass ich zu hundert Prozent unschuldig bin. Sie wussten schon früh, dass die Falschbeschuldigerin lügt. Trotzdem wurde dieses Höllentheater durchgezogen.
Ich war immer ein institutionengläubiger Spießer gewesen, war außer durch ein paar Kleinstverkehrsverstöße nie auffällig geworden bei der Polizei und glaubte im Übrigen an die Justiz in Deutschland - und in Baden-Württemberg, wo ich geboren bin, sowieso.
Das ist das Opfer-Abo, das Frauen haben. Frauen sind immer Opfer, selbst wenn sie Täterinnen wurden. Menschen können aber auch genuin böse sein, auch wenn sie weiblich sind.
Wetter ist das, was ein kurzer Blick aus dem Fenster zeigt.
Klima ist das, was ein Mensch erlebt, der sich 30 Jahre lang ohne Unterbrechungen aufs Fensterbrett stützt.
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