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Dienstag, 8. September 2015

Happy Birthday Mario Adorf!

Brigitte Bardot ist ein klassischer Fall von Star, von Symbolfigur mit einem unheimlichen Sack von negativen Eigenschaften. Das Bewußtsein, eine Diva, eine Königin zu sein, ist so stark, daß sich alles um sie drehen muß. Sie brauchte die Leute laufend zu ihren Füßen. Sie braucht Bewunderer und ist eine höchst launische Person.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass für mich Drogen, Alkohol nichts sind.

Der "Neue deutsche Film" lehnte die Altstars ab, je größer die Stars, desto weniger wurden sie gewollt. Da ich kein großer Star war, war ich nicht so direkt in der Schußlinie wie ein Curd Jürgens, O. W. Fischer, Heinz Rühmann. Der Zugang zu der Garnitur der jüngeren deutschen Regisseure war für mich leichter als für andere.

Reden auf Vegetarierbanketten sind erfreulich kurz, weil man Angst hat, dass sonst das Essen verwelkt.

Die Arbeit mit Fassbinder - "Lola" - war ganz seltsam. Er hatte große Ängste. Grundsätzlich schwankte er immer hin und her zwischen großen Ansprüchen und persönlichen Euphorien, in denen er sich selbst für den Größten hielt. Dann zweifelte er wieder, hatte Angst vor Leuten und Namen. Er hatte Berührungsängste und konnte mit manchen Leuten gar nicht reden.

Junggesellen leben nach dem Motto: Lieber zwei Ringe unter den Augen als einen am Finger.

Die Cardinale ist anders. Sie war für mich physisch nicht so attraktiv. Sie ist immer ein einfaches Mädchen gewesen. In den Jahren ist sie natürlich erwachsener geworden, selbständiger. Ich kannte sie noch sehr jung. Sie ist eine gute Bekannte, keine Freundin. Eigentlich habe ich den Umgang mit Filmpartnern, männlich oder weiblich, nach dem Film nicht fortgesetzt.

Unter Verzicht verstehen Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen.

Es gibt kein Rezept für eine glückliche, funktionierende Ehe. Nur einfach Liebe.

Unter Gleichberechtigung verstehen die Frauen gleiches Recht mit dem Mann überall dort, wo sie keine Vorrechte haben.

Boxer sind auf Siege trainiert, sie brechen den Widerstand der anderen Menschen.

Ein erfolgreicher Mann ist ein Mann, der mehr verdient, als seine Frau ausgeben kann. Eine erfolgreiche Frau ist eine, die so einen Mann findet.

Mancher Mann knöpft seiner Frau am Morgen das Kleid falsch zu, und abends stimmen die Knöpfe trotzdem.

Ein Junggeselle ist ein Mann, der lieber Socken stopft als Mäuler.

Der einzige Wert liegt darin, daß es unabhängig macht. Und es gibt kein größeres Glück als Unabhängigkeit. Darin liegt für mich der einzige Wert des Geldes.

Es ist doch immer dasselbe: Zuerst hat man eine Frau im Herzen, dann auf den Knien, dann im Arm und dann am Hals.

Aber es ist sowieso Gift, wenn man selber auf eine Idee kommt. Wenn es nicht auf dem Mist eines Fernsehredakteurs gewachsen ist, ist es gar nicht interessant.

Ich habe den Fehler begangen, Freundschaften nicht gepflegt zu haben.

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