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Freitag, 7. August 2015

Happy Birthday Joachim Ringelnatz!

Das Geld ist wie ein krankes Kind – man muß alles tun, um es durchzubringen.

Mein Gott, wie ist der Mensch gleich froh, Wenn er ein wenig voll is'.

Lieben macht das Leben wichtig.

Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich.

Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche am Hals, und niemals trinken dürfen!

Die dünne Frau in der Hand ist besser als die dicke auf dem Dache.

Ich wollte, ich wäre ein Malzbonbon und du, du würdest mich lutschen.

Sicher ist, daß nichts sicher ist, selbst das nicht.

Die Zeit entstellt Alle Lebewesen.

Erlebt, erliebt! – So soll ein Wiedersehen sein.

Es gibt freiwilliges Allein, das doch ein wenig innen blutet.

Was wohl Katzen hören, wenn Caruso singt?

Die Stunden, nicht die Tage, sind die Stützpunkte unserer Erinnerungen.

Mode lebt und Leben modelt.

Was ich täte, wenn ich 50.000 Dollar besäße? – Ich würde verrückt, bliebe also Schriftsteller.

Versuchungen bekämpft man am besten mit Geldmangel und mit Rheumatismus.

Ach, überall spüre ich geheimnisvolle Beziehungen zwischen Einst und Jetzt.

Für die Mode, nicht dagegen sei der Mensch! – Denn sie erfreut.

Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht.

Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt sind die, aus denen man trinkt.

Unsereiner wird immer kleiner, je tiefer er ins Leben geguckt hat.

Nie bist du ohne Nebendir.

Wer das Licht der Welt erblickt, wird das Dunkel schon noch kennenlernen.

Überall ist Ewigkeit.

Hab Mut! Jedoch nicht, um ihn zu beweisen.

Wer immer die Wahrheit sagt, wird kein Gedächtniskünstler.

Am Himmel hoch erlosch im Licht ein Stern.

Eine Jungfrau ist etwas sehr schönes, vorausgesetzt, sie bleibt es nicht.

Was du als richtig empfunden, das sage und zeige. Oder schweige!

Die gerechte Entrüstung ist leider viel seltener als die ungerechte Rüstung.

Ein Fest naht, ein Fest wie kein anderes. für alle, die guten Willens sind. Ein Fest, dessen Geist die Welt umspannt und über Berge und Täler die Botschaft verkündet: Christ ist geboren.

Der Nachruf ist meistens besser als der Ruf.

Geld soll man sich nur von Pessimisten borgen. Die erwarten sowieso nicht, daß sie es jemals wiederkriegen.

Paßbilder sind die Rache des Fotografen.

Die schmerzhaftesten Wunden sind die Gewissensbisse.

Humor ist der Knopf, der verhindert, daß einem der Kragen platzt.

Wenn Amtsgeheimnisse gelüftet werden, gibt es Stunk.

Manche Leute sind wie Uhren. Wenn man sie aufzieht, gehen sie.

Sie haben mich nicht nur nicht eingeladen, ich habe auch abgesagt.

Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras.

Großer Dichter, die Welt ist nur durch eine rosarote Brille zu ertragen. Meine ist der Schnaps.

Im Knast denkt mancher: Gott sei Dank gibt es Feilchen, die im Verborgenen blühen.

Die Kindheit ist keine »Vorbereitungszeit«, sondern besitzt Eigenwert.

Mode lebt und Leben modelt, so haben beide Sinn.

Ein Blick ins Glas gibt mehr Sehschärfe als das beste Scherenfernrohr.

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