Ich habe einen Fußballfreund, der durch einen Unfall querschnittsgelähmt ist. Wir haben ein Benefizspiel durchgeführt, um unter anderem den notwendigen Umbau der Wohnung zu finanzieren. Dadurch kam die Anfrage, in weiteren Benefizspielen anzutreten. Es sind für mich schöne Anlässe, um den Menschen gemeinsam mit den Idolen meiner Kindheit etwas zurückzugeben.
Ich war, wie viele meiner Comedy-Kollegen, in meiner Kindheit Messdiener und glaube heute, dass man mit der Kirche kritisch umgehen muss. Ich habe in der Show immer die Bibel mit auf der Bühne und zitiere aus ihr das 'Hohelied', ein sehr freizügiges Kapitel und sehr spannend.
Das war schon immer mein Ziel eine Samstagabend-Show in der ARD zu moderieren. Darauf habe ich hingearbeitet, da ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Jetzt heißt es aber auch hart arbeiten, dass dieser Traum lange anhält.
Es gibt Auszeiten. Inseln, die ich für uns schaffe. Derzeit bin ich deshalb auch eher in Nordrhein-Westfalen auf Tournee, um abends immer wieder Zuhause zu sein.
Ich habe im Alter von zehn Jahren Klavier spielen gelernt und es macht mir immer noch Spaß. Meine Mutter, die aus Essen stammt, war schon musikalisch und so haben wir bereits als Kinder Musik gemacht.
Es gibt ein paar Rituale. So höre ich vor Auftritten immer noch Musik, gern etwas mit Stromgitarren. Ansonsten viele Kleinigkeiten. Ich putze mir die Zähne, lutsche ein Hustenbonbon, und los geht´s. Wichtig ist auch, dass ich noch mal die erste Moderation durchgehe. Wenn man die hinter sich hat, ist der Großteil der Nervosität verflogen.
Ursprünglich ging die Tendenz ja in Richtung Studium - Politik und Geschichte, dann fiel die Entscheidung auf BWL. Spätestens bei Statistik B habe ich gemerkt: das war nichts für mich. Ich habe aber den Abschluss noch gemacht, weil die Laufbahn als Künstler mir zunächst zu unsicher war. Da gibt es natürlich keine Garantien und keine Sicherheiten.
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