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Montag, 13. Juli 2015

Happy Birthday Günther Jauch!

Die Kamera ist der Bleistift des Fernsehreporters.

Für alle Zuschauer, die erst jetzt eingeschaltet haben, das erste Tor ist schon gefallen.

Ich denke, daß die Wirklichkeit spannender ist, als wenn minderbegabte Akteure in nachgestellten Dramen von links nach rechts schießen.

Es gibt nichts demokratischeres als einen Fernsehapparat: Man kann einschalten, umschalten und ausschalten.

Beckenbauer wird einfach zu viel gefragt. Und seine achtlos hingeworfenen Halbsätze werden dann geschickt montiert - und fertig ist die nächste Geschichte.

Ich gestehe, weder in RTL noch in die ARD verknallt zu sein. Aber ich bin froh, dass es beide gibt.

Grundsätzlich habe ich mit zwei Sorten von Menschen Probleme: Mit Leuten, die Franz Kafka für den Erfinder von "Fix und Foxi" halten, genauso wie mit sogenannten Bildungsbürgern, die den Namen "Matthäus" nur aus dem Evangelium kennen.

Bildung lässt sich nicht downloaden.

Wenn man nicht auftritt wie ein Knallfrosch, ist der Überdruß beim Publikum nicht so groß.

Ich habe ein generelles Problem mit Leuten, die stolz darauf sind, dass sie keine Zeitung lesen und sich nur noch online informieren - dabei sind doch Zeitungen notwendig, um an der Kultur und der Gesellschaft teilzuhaben. Allen Schülern und Studenten kann ich nur zurufen: Lest mehr Zeitung!

Meine Frau sagt immer: Finde den richtigen Moment, um Abschied zu nehmen. Aber was ist der richtige Moment?

Im Moment vermitteln Sie mir die geistige Frische einer Tigerente.

Wissen wird erst zu Bildung durch die Persönlichkeit eines Menschen. Bildung ist mit Lernen verbunden, das kostet Zeit und Nerven, aber wissen Sie was: Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen!

Fernsehen macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger.

Es gibt zwei Sachen, die ich wirklich peinlich finde: Das eine ist FKK und das andere ist, wenn erwachsene Menschen zum Ententanz tanzen.

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