Blog-Archiv

Sonntag, 12. Juli 2015

Happy Birthday Götz Alsmann!

Ich habe nie für mich Musik gemacht, immer nur für die Bühne.

Ich bin tatsächlich der Haupteinkäufer in der Familie, und ich kaufe sehr gerne ein.

Wer als deutscher Musiker in holperigem Schulenglisch oder in rudimentär nachempfundenem US-Ghetto-Slang singt und sich dabei im Nachempfinden einer ausgeliehenen Gefühlswelt übt, hat weitaus größere Chancen mit seiner Musik ins hiesige Radio zu kommen als einer, der sich der deutschen Sprache bedient.

Ich wollte nie ein Mädchen sein, aber ich fand die Interessen der Mädchen interessant.

Im Land der tausend Brötchensorten scheint das Ausdünnen der musikalischen Vielfalt und die fortschreitende Eliminierung der Landessprache im Radio festgeschrieben zu sein.

Ich habe sicher eine Tendenz zum Albernsein, ich kann aber auch ganz melancholisch sein.

Wenn man in schlechtem Schulenglisch einen dilettantisch dahingestümperten Satz singt, hat man bei manchen Sendern eine größere Chance, als die, die sich im muttersprachlichen Bereich in Höchster Perfektion ausdrücken.

Ich weiß nicht wie die 80er Jahre waren. Ich hab' sie komplett ohne Brille verbracht und nichts gesehen.

Ich bin ein Freund des Wannenbades.

Ich war mal Kommentator für den SFB bei der Love Parade und kam dabei zu der Erkenntnis, dass die Love Parade die einzige Party auf der Welt ist, die gänzlich ohne Musik auskommt.

Musik ist keine basisdemokratische Veranstaltung.

Das Geheimnis eines guten Liedes ist, man kann es in jedem Rhythmus spielen, in jedem Stil - die Melodie bleibt hängen.

Es gibt keine einzige Musik der Welt, die sich selbst so erniedigt wie der Schlager.

Ich höre den Baustellenlärm, aber ich sehe die Schilder nicht.

Guildo Horn ist der amüsanteste Studentenulk seit 1968.

Ich habe einen Reinlichkeitsfimmel. Ich möchte es schon sehr sauber um mich haben.

Bestimmte Musik will ich nicht hören. Rockmusik geht mir auf den Keks.

Der Schabrackentapir gehört zu meinen Lieblingstieren. Tiere, die sich im Zoo keiner anguckt: Wisente, Przewalski-Pferde...

Ich bin von meinem Wesen her schon ein positiver,fröhlicher Mensch.

Ich besitze einen starken Geltungsdrang und bin extrem exhibitionistisch.

Ich hasse Formatradio. Das ist für mich Stalinismus in Reinkultur.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen