Das Leben ist ein Schlaf.
Im Frühlingsschatten fand ich sie; da band ich Sie mit Rosenbändern: Sie fühlt' es nicht, und schlummerte.
Aber mit wem soll ich reden? Mit Freunden? Mit diesen rede ich freilich am liebsten. Ich dürfte ihnen nur ein halbes Wort sagen, so verstünden sie mich.
Leute, die sich in ihren Begriffen von der Freundschaft nicht höher schwingen können, als daß sie alle gute Bekannte für Freunde halten, denken, daß nichts gewöhnlicher in der Welt als die Freundschaft sei! Wie betrügen sie sich!
Derjenige, der Gott auch nur einen Augenblick gedacht hat, sollte nicht unsterblich sein?
Man kann alles, was man will.
Aber die Geschichte wird schon zu ihrer Zeit aufstehen und reden; und wenn sie geredet hat, so kommt alles vorhergegangene Geschwätz nicht mehr in Betracht.
Man muß den Zweck, den man hat, so lange und von so viel Seiten betrachten, bis man ihn lieb gewinnt.
Die Freundschaft und die Liebe sind zwei Pflanzen an einer Wurzel. Die letztere hat nur einige Blumen mehr.
Mit tiefer Ehrfurcht schau ich die Schöpfung an, denn Du! Namenloser, Du! Schufest sie!
Ihr Edleren, ach es bewächst, Eure Male schon ernstes Moos.
Reizvoll klinget des Ruhms lockender Silberton in das schlagende Herz, und die Unsterblichkeit ist ein großer Gedanke, ist des Schweißes der Edlen wert!
Die Unsterblichkeit ist ein großer Gedanke, ist des Schweißes der Edlen wert.
Rund um mich ist Alles Allmacht! und Wunder Alles!
Auf die durchwachten Nächte der Ehrbegierde folgen schlaflose Nächte der Reue, daß man sich die Mühe geben konnte, solchen Phantomen nachzulaufen.
Sanftes, erheiterndes Bild der Auferstehung! Und dennoch trübt sich im Weinen der Blick, träufelt die Trän' auf das Kreuz.
Dieses Leben ist reich genug an Qual, des Denkens Kreis ganz auszufüllen.
Jünglinge schlummern hin, und Greise bleiben Wach. Es schleichet der Tod nun hier, nun dort hin, Hebt die Sichel, eilt, daß er schneide, wartet Oft nicht der Ähre.
Du zählst die Stimmen? - Wäge sie!
Auferstehn, ja auferstehn wirst du, mein Staub nach kurzer Ruh, unsterblich Leben wird, der dich schuf, dir geben, Halleluja!
Einige Tugenden werden belohnt, andere verziehen.
Sing, unsterbliche Seele, der sündigen Menschen Erlösung.
Ich bin ein deutsches Mädchen! Mein Aug' ist blau und sanft mein Blick . . .
Begraben ist in ewige Nacht der Erfinder großer Name zu oft.
Ich sah Sie an; mein Leben hing mit diesem Blick' an Ihrem Leben: Ich fühlt' es wohl, und wußt' es nicht.
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