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Samstag, 17. Februar 2018

Happy Birthday Herbert Köfer!

Nudeln mit Schinken, mit Gulasch, mit Chili, mit Knoblauch usw. usw. usw.

Ich habe in meinem Bereich, also in der leichten Unterhaltung, mit der Partei am allerwenigsten zu tun gehabt! Viele Fernsehspiele sind ja auch von Westkritikern hoch gelobt worden – da war nicht alles dogmatisch.

Ich glaube, dass in jedem Menschen ein guter Kern steckt.

In Ehre und Anstand alt zu werden, halte ich für besser, als mit 1000 Operationen nicht mehr seine eigene Persönlichkeit zu behalten.

Vor ein paar Jahren 3 Wochen in Kenia und zwischendurch immer wieder Ostsee. Mein Lieblingsland ist allerdings Kroatien.

Ich war Mädchen für alles, habe eine Art Flohzirkus betrieben, denn die Kamera musste Futter bekommen. Zusammen mit Gerhard Wollmer aus dem Westen Berlins habe ich viele Unterhaltungssendungen erfunden.

Um diese Frage zu beantworten, reicht kein 5 Minuten-Fragebogen. Alles andere wäre in der heutigen Zeit oberflächlich.

Ich esse und trinke, was mir schmeckt.

Wenn ich die Macht dazu hätte, würde ich… dafür sorgen, dass keine Theater mehr geschlossen werden.

Ich habe darauf bestanden, mich älter schminken zu lassen.

Ich fahre immer das Auto gern, das ich im Augenblick habe.

Wir haben die Aufgabe, Menschen nicht nur zu unterhalten, sondern sie auch zum Denken anzuregen. 

Ich habe etwas, vor dem ich mich immer gefürchtet hatte. Der Krebs ist weg, aber in Gedanken noch da. Für mich hat jetzt ein Lebensabschnitt begonnen, den ich völlig anders angehe. Ich fange ganz neu an. Mit einem neuen Haus, einer neuen Umgebung. Und ich nehme meine berufliche Vergangenheit kritisch unter die Lupe, um für die Zukunft daraus zu lernen. Denn ich habe vieles falsch gemacht. Hört sich vielleicht dumm an, mit 92 Jahren. Aber das muss sein.

Ich habe den Krieg als Soldat bis zum allerletzten Tag mitgemacht, habe Schreckliches erlebt, habe dann wie Millionen andere den Schutt weggeräumt und ein neues Land mit aufgebaut, das ein Ergebnis des Kriegs und der Besatzungsmächte war. Die Leistungen in diesem Land kann man doch nicht in Bausch und Bogen abwerten.

Keiner versteht, warum ich jetzt alles aufrolle und auseinanderpflücke. Natürlich gibt es viele positive Erinnerungen. Erfolge, von denen ich nicht weiß, ob ich sie heute wieder so erreichen würde. Ich bereue nicht, das DDR-Fernsehen mit aufgebaut zu haben – mit allen Fehlern. Ich habe mich immer mit meiner schmalen Brust vor die Unterhaltungskunst gestellt, wenn auch nicht alles toll war. Sie brachte mir eine große Popularität. Doch das ist kein Privileg. Ich kann nicht zufrieden sein, weil ich die Ernsthaftigkeit des Berufes hintangestellt habe. Als ich 1950 ans Deutsche Theater kam, begriff ich die Chance nicht, die mir Regisseur Wolfgang Langhoff gab. Er sagte mir damals: „Die Entwicklung zu einem guten Schauspieler braucht ihre Zeit.“ Ich habe die Mühen gescheut und die Flucht ergriffen, als 1952 das Fernsehen mich wollte.

Ich habe vor jedem Auftritt nach wie vor Lampenfieber. Wer das nicht hat, ist kein richtiger Schauspieler.

Ich bin Figuren nicht auf den Grund gegangen, weil ich nicht gelernt hatte, mein Wissen umzusetzen. Das arbeite ich auf, um es künftig besser zu machen. Ich stehe nicht vor dem Spiegel und denke: „Jetzt bin ich zu alt.“

Ich wäre glücklich, wenn ich wüsste, dass Frieden herrscht auf der ganzen Welt. 

Ich bin lange noch nicht am Ende. Ich kann es mir beweisen, wenn ich die Gelegenheit bekomme.

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