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Montag, 2. November 2015

Happy Birthday Andy Borg!

Die Zeiten, wo Plattenfirmen Verträge gemacht haben, in denen stand, du darfst dich nicht verloben, nicht heiraten oder diese oder jene Sportart nicht betreiben, die sind vorbei. 
Das das Publikum betrifft, wird es heute immer schwerer, eine Solo-CD zu verkaufen. Kaum einer hört noch die CD eines Künstlers von Anfang bis Ende durch. Die Menschen kaufen lieber die Musikantenstadl-CD, da haben sie gleich viele verschiedene Sänger drauf.

Hape Kerkeling ja, aber man braucht diese Allround-Entertainer nicht mehr. Heute werden alle sofort in Schubladen eingeteilt. Für eine Talkshow geht man zu Lanz oder Beckmann, will man eine Show moderiert haben zu Gottschalk und für alles andere zu Günther Jauch. Es ist einfacher geworden, sich genau den zu holen, den man haben will.

Wenn ich zum 20. Jahrestag meine Frau Birgit nach Mallorca entführe, wo wir uns bei Züricher Geschnetzeltem unseren ersten Kuss gegeben haben, mag das für Außenstehende kitschig klingen, aber für meine Frau war’s total romantisch. Das Lokal gibt es nicht mehr, uns zum Glück schon!

Er sollte nicht zu groß, nicht zu schlank und nicht zu jung sein. Nein, es gibt natürlich keine Regeln. Als Musikantenstadl-Moderator darf man sich selbst nicht zu wichtig nehmen.

Ich halte es mit meinem alten Freund James Bond: Sag niemals nie.

Humor ist gesund, aber Geschmackssache, wie auch Musik. Ich war vor kurzem in Regensburg bei Bastian Sick. Ich könnte mir vorstellen, dass das Musikantenstadl-Publikum darüber nicht lacht und umgekehrt. Bastian Sick ist mir übrigens zu Dank verpflichtet. Wenn es uns Wiener und unseren Dialekt nicht geben würde, hätte er mein Lieblingsbuch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ nie schreiben können.

Ich mag die Art von Markus Lanz mit seinen Gästen umzugehen. Er stellt provozierende Fragen auf höfliche Art und Weise. Ich könnte das nicht.

Der Stadl ist dem Moik sein Kind.

Thomas Gottschalk ist ein „Hero“, der uns jahrelang die erfolgreichste Fernsehsendung Europas geliefert hat, eine Sendung, die sich alle Generationen angesehen haben. Es scheint heute keine Entertainer mehr zu geben, die alles können: moderieren, singen, interviewen…

Ich bin selbst Vater von zwei Kindern, ehrlich gesagt, ich würde das nicht wollen, weil ich weiß, was dahinter steckt. Bei Kindern bin ich sensibel. Die Menschen sehen für drei Minuten ein Mädchen in einem Kleid, perfekt ausgeleuchtet, in Großaufnahme. Das ist nicht der Mensch, der es ist, und schon gar nicht der Mensch, der es einmal wird.

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