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Dienstag, 11. August 2015

Happy Birthday Friedrich Ludwig Jahn!

Der Gegenstand der Volksfeste muß volkstümlich sein, nicht Freiheit, Aufklärung, Vernunft usw., denn die gehören der ganzen Menschheit an. Erinnerung wichtiger Begebenheiten muß zugrundeliegen, und zwar solcher, die für die allgemeine Teilnahme des gesamten Volks geeignet sind.

The secret of living in peace with all people lies in the art of understanding each one by his own individuality.

Was die erste Liebe genannt wird, lebt fort in der zweiten, in jeder folgenden, wird in jeder späteren neu geboren; denn die Liebe ist ewig und eins.

A state without a Volk is nothing, a lifeless frivolous phantom like the vagabond gypsies and Jews.

Der Mann ist Erzieher durch Wahl, das Weib durch seine ganze Bestimmung. Wenn der Vater die Erziehung übernimmt oder sie andern anvertraut, so sind die Kinder ihm schon zuerzogen, aus der gröbsten Tierheit herausgebildet oder tiefer und unmenschlicher darin versunken.

Das Geheimnis mit allen Menschen in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen.

Ein Volk, das ein wahres, volkstümliches Bücherwesen besitzt, ist Herr von einem unermeßlichen Schatze . . . Es kann aus der Asche des Vaterlandes wieder aufleben, wenn seine heiligen Bücher gerettet werden.

Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache.

Zum bloßen Zuschauer beim Spiele der Welt ist der Mensch nicht ins Dasein gerufen.

Wem zu Hause nicht wohl ist, dem wird selbst das Vaterland zu enge. Er verläuft sich in der Welt als Irrwisch.

Man trägt ein göttliches Gefühl in seiner Brust, wenn man erst weiß, dass man etwas kann, wenn man nur will.

Ohne Mundarten wird der Sprachleib ein Sprachleichnahm.

Männlichkeit zieht die Weiber an.

Wer auf Wanderschaft gehen will, muß erst in der Heimat flügge geworden sein. Nur der Wanderreife ist reiserecht. Kleider und Schuh, Geld und Paß machen nicht allein reisefertig.

Wahre Freude macht froh und gut und fromm.

Je menschheitlicher ein Volk, je größer die Huldigung des weiblichen Geschlechts.

Die Hochschuljahre bleiben des angehenden Mannes Wanderjahre. Da soll er sich weder einpferchen noch verunken. Er muß erwachsen in der Öffentlichkeit Luft und Licht.

Wo dieselben Menschen tagtäglich nur einerlei sehen, hören und treiben, nur mit ihrer nächsten Nachbarschaft verkehren, muß Beschränktheit die notwendige Folge sein.

Der Mann soll kein Schaustück der Frau, sie kein Spielzeug für ihn werden.

Wo das Wort nicht mehr gilt und der Eid nicht mehr geachtet wird, hört die Ehre auf und Redlichkeit; die menschliche Gesellschaft zerrottet sich in Banden, und das Menschenleben ist ein ewiges Spitzbübern.

Des deutschen Knaben und deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist, ein deutscher Mann zu werden und geworden zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu wirken, unseren Urahnen, den Weltrettern gleich.

Man muß etwas von der Vernunft erwarten, mehr von der öffentlichen Meinung und alles von der Zeit.

Frisch, fromm, fröhlich, frei!

Da ist kein Volk, wo sich die Leute nicht durch gleiche Muttersprache verstehen.

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