Ich bin von Beruf Udo Lindenberg. Meinen Job gibt es nur einmal auf der Welt!
Ich wundere mich, dass ich bei meinem Lebensstil diese Zahl überhaupt erreicht habe.
Bei mir wollte ja mal ein Doktor an die Nebenhöhlen ran, da hab ich gesagt, nee, bloß nichts machen. Mein Sound ist doch Gold wert.
Man muss sich selber schon lecker finden, wenn man vor 50000 Leuten steht und sich teuer beleuchten läßt. Ich kann mich in Frauen und in Männer verlieben, aber auch in mich selbst.
Natürlich können Drogen die künstlerische Arbeit befeuern, das weiß man von Goethe, Freud, Bukowski und vielen anderen. Aber die haben eben auch die Regel befolgt: Im Rausch schreiben, nüchtern gegenlesen.
Die Leute drüben waren alle Panikexperten und hörten in ihren Partykellern schwer verbotene Panikmusik. Manche gingen dafür sogar in den Knast. Wenn DJs meine Platten auflegten, bekamen sie einen ernormen Stress.
Ich fand es total schwachsinnig, dass wir in der DDR keine Konzerte spielen durften, dass man sich nicht kennenlernen durfte, um gemeinsam unsere Literatur und unsere Sprache zu pflegen.
Ich wollte ja nicht für ihn oder die SED singen, sondern für die Menschen.
Ich wusste immer: Irgendwann spielen wir drüben, und die Scheißmauer bleibt auch nicht ewig stehen. Die ist so was von krank, völlig absurd, geht nicht.
Realität ist nur eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.
Bei meinem Partyleben müsste ich eigentlich riesengroße Löcher im Kopf haben. Hab ich aber nicht. Alles wunderbar.
Vielleicht gibt's in fernen Ländern noch welche. Wäre doch auch zu schade, wenn ich keine Lindenzwerge hätte, oder?
Meine Ausstellung ist so wie ein Raumschiff - ein Zeitengleiter. Vom Panik-Museum direkt nach Udopia, in die Udopie.
Sie lag da, so wie gemalt, auf dem Billardtisch. Sie sagte: Ich heiße Nina Hagen, ich werde mal ein großer Star. Und ich sagte: So siehst du aus!
Schwarz-Rot-Gold muß man nicht unbedingt politisch interpretieren. Das sind toughe Farben, die auch für etwas Positives stehen können. Wie zum Beispiel goldene Blitze, Black Power, Black Music, Stadtindianer.
Wer Brandsätze in Kinderbetten wirft, ist ein Mörder. Und wenn Leute dabeistehen und klatschen, und das in Deutschland, in einem Land mit so einer Geschichte, ist das einfach unerträglich.
Natürlich können Drogen die künstlerische Arbeit befeuern, das weiß man von Goethe, Freud, Bukowski und vielen anderen. Aber die haben eben auch die Regel befolgt: Im Rausch schreiben, nüchtern gegenlesen.
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